• Objektart: Öffentlicher Bau

  • Standort: Stadt Rheinfelden (Baden)

  • Baujahr Fertigstellung: 2024

  • Bauherr: Stadt Rheinfelden (Baden)

  • Architekten: dasch zürn + partner

  • Projektbeteiligte: Reinboth Landschaftsarchitekten, Halfkann + Kirchner, GN Bauphysik, Ingenieurgruppe Geotechnik, tragwerkeplus, IB Wagner, Kienle Beratende Ingenieure

In Rheinfelden wurde ein neues Feuerwehrgerätehaus in strategisch vorteilhafter Lage errichtet. Es handelt sich um einen langlebigen Stahlbetonbau mit vorgehängter hinterlüfteter Stahlblechfassade. Sie gilt als pflegeleicht, wartungsarm und robust und trägt zu Wärmedämmung und Feuchtigkeitsschutz bei. Um eine spätere Wiederverwendbarkeit der Fassadenelemente zu gewährleisten, wurde auf den Einsatz von Verbundmaterialien verzichtet.

Das Feuerwehrgerätehaus ist an das Fernwärmenetz angeschlossen. Eine Kombination aus Fußbodenheizung und Bauteilaktivierung sorgt für eine angenehme Raumtemperatur. In der Fahrzeughalle sind Umluftheizer installiert. Über die Raumlufttechnik ist eine Wärmerückgewinnung möglich.

Auf dem begrünten Flachdach des Gebäudes wurde eine Photovoltaikanlage installiert, die regenerative Energie erzeugt. Die Dachbegrünung dient als mechanischer Schutz der Dachhaut und als Regenwasserspeicher. Das Wasser für die Prüfung der Pumpen und Löschübungen wird aus einer Regenwasserzisterne entnommen.

„Man könnte sagen, diese Feuerwehr ist ein veredelter Rohbau, der sparsam mit dem Umgang von Materialien auskommt und somit auch in puncto Nachhaltigkeit und dem Konzept des Cradle to Cradle gerecht wird, bei dem Produkte und Materialien so gestaltet und verwendet werden, dass sie am Ende ihres Lebenszyklus nahezu vollständig wiederverwertet werden können ohne Abfall zu erzeugen“, erläutert Architekt Sebastian Kittelberger.

Quelle: dasch zürn + partner