• Objektart: Wirtschaftsbau

  • Standort: Wien

  • Baujahr Fertigstellung: 2021

  • Bauherr: IKEA

  • Architekten: querkraft architekten

  • Projektbeteiligte: Ingenieurbüro P. Jung, Köln (Bauphysik); Kräftner Landschaftsarchitektur, Wien / Green4Cities, Wien (Grünraum); Thomas Lorenz, Graz (Statik); Werkraum Ingenieure, Wien (Statik Wettbewerb); RHM, Aspang Markt (Haustechnik); Werner Consult, Wien (Kostenmanagement/Ausschreibung); TB Eipeldauer + Partner, Traiskirchen (Elektrotechnik); FSE Ruhrhofer & Schweitzer, Statzendorf (Brandschutz)

  • Auszeichnung: Greenpass-Platinum- sowie Breeam-Zertifikat

Am Wiener Westbahnhof haben querkraft Architekten einen innerstädtischen, autofreien IKEA realisiert, einschließlich Hostel mit 345 Betten und öffentlicher Dachterrasse inkl. Snackbar. Durch die gemischte Nutzung wurde ein Haus geschaffen, das rund um die Uhr lebt. 160 heimische und schwedische Laub- und Nadelbäume in der Fassade und auf dem Dach leisten einen positiven Beitrag zum Mikroklima des Quartiers. Sie wirken befeuchtend und kühlend – laut Computersimulation um bis zu 1,5 Grad Celsius.

Das Gebäude wurde als Skelettbau konzipiert mit vorgefertigten Stahlbetonstützen im Raster von ca. 10 m x 10 m. Umhüllt wird der Stahlbetonbau von einer 4,3 m tiefen Stahlkonstruktion, die Loggien, Bepflanzungen, Aufzüge, Fluchttreppen und Haustechnik beherbergt.

Das weiße Stahlgitter zieht sich auch über die Dachterrasse hinweg. Hier wurde eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 88 Kilowatt-Peak angebracht, die außerdem für Verschattung von mehr als 800 m2 Dachfläche sorgt.

Das Gebäude wurde mit einem Greenpass-Platinum- sowie einem Breeam-Zertifikat ausgezeichnet.

Quelle: querkraft architekten