Pförtnerhaus Boss Düsseldorf
In Düsseldorf entstand eine Doppelhaushälfte auf einem schmalen Baufeld von rund 480 Quadratmetern Fläche. Das Material der Wahl war der Infraleichtbeton Holcim ThermoPact.
Schon bei der Planung des Wohnhauses mit dem Arbeitstitel „Pförtnerhaus“ stand für das Architekten-Ehepaar Boss eine dauerhafte und nachhaltige Bauweise im Vordergrund. So wurde schon im Entwurfsprozess an die Rückbaubarkeit des Gebäudes und die Einspeisung der Materialien in den Wertstoffkreislauf gedacht. Da beim monolithischen Bauen mit Infraleichtbeton aufgrund der sehr guten Wärmedämmeigenschaften kein zusätzliches Dämmmaterial nötig ist, lässt sich der Baustoff zu 100 Prozent recyceln.
Bei der Schalung entschied man sich für den Einsatz einer Großflächenschalung, die einseitig mit für den Innenausbau zugelassenen und damit schadstoffarmen Spanplatten belegt wurde. Die Platten betonen die grobe Struktur und die Optik des Baustoffs, die im ausgeschalten Zustand an große Eiskristalle erinnert.
Da Infraleichtbeton keine bauaufsichtliche Zulassung besitzt, muss bei der Verwendung eine Zustimmung im Einzelfall beantragt werden.
Quelle: Holcim
Bildrechte: Holcim / Annika Feuss Architekturfotografie